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Bund sagt Vertiefung der seewärtigen Zufahrt zum Rostocker Hafen zu

Bild: Hafeneinfahrt und Neuer Strom (Seekanal) in Warnemünde
Hafeneinfahrt und Neuer Strom (Seekanal) in Warnemünde
Rostock, 14. April 2016
Die Mit der Zusage, dass die zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) angemeldete Vertiefung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock tatsächlich auf 16,50 Meter vorgenommen wird, eröffnen sich hervorragende Potenziale.

Das Land hat eine Vertiefung auf 16,50 Meter angemeldet. Zwischenzeitlich legte der Bund den Entwurf zum BVWP vor, in dem allerdings lediglich eine Tiefe von 15,80 Meter vorgesehen war.

"Ich freue mich, dass die weiteren Gespräche – gerade auch der Bundestagsabgeordneten aus den Regierungskoalitionsfraktionen – diese noch einmal wesentliche Verbesserung für die Rostocker Hafenentwicklung sicherstellen hilft. Nur mit der Vertiefung auf 16,50 Meter kann der Rostocker Seehafen alle seine Potenziale ausspielen und der Konkurrenz der großen Nachbarhäfen an der Ostseeküste effektiv begegnen", unterstreicht Infrastrukturminister Christian Pegel.

Der Schiffsverkehr in der südlichen Ostsee ist durch die Tiefe der Kadetrinne begrenzt. Es können dort lediglich Schiffe mit einem maximalen Tiefgang von 15 Metern eingesetzt werden. Dies entspricht einer benötigten Wassertiefe von rund 16,50 Metern, die wir daher für den Seekanal als Zufahrt zum Rostocker Hafen anstreben.

Dieser maximale Tiefgang ist insbesondere für die Größe der Massengutschiffe relevant (Kohle, Erze, Getreide, Dünger, Rohöl u.ä.). Zahlreiche dieser Gutarten haben sich im Seehafen Rostock in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und zeigen auch weiterhin positive Prognosen.

Mit dem entsprechenden Tiefgang ergibt sich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, weil dann die größten in der Ostsee eingesetzten Massengutschiffe Rostock anlaufen können. Damit gelangt der Seehafen Rostock auf eine Stufe beispielsweise mit dem Hafen Danzig. Bislang ist Rostock für diese Schiffsgröße lediglich teilabgeladen zu erreichen.

"Ich bin fest überzeugt, dass der Seehafen Rostock mit der heutigen Zusage seine Stellung für Industriekunden in Ostdeutschland, Tschechien und weiteren Regionen Südosteuropas nicht nur festigen, sondern ausbauen wird. Als Landesregierung begleiten wir diese Entwicklung, indem wir den hafenseitigen Ausbau der Infrastruktur etwa für Liegeplätze zum Massengutumschlag umfangreich fördern", so Pegel abschließend. Eine Seite Zurück


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